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❄ Winterschutz
1. November 2023 @ 00:00 - 2. November 2023 @ 00:00
⚠ Auch Laub eignet sich als Isolierschicht
Winterhärtezonen, darum musst du sie beachten
Wenn die Temperaturen zu tief fallen, leiden Pflanzen unter Stoffwechselstörungen, die in besonderen Ausmaßen zum Absterben der Organe führen können. Die Pflanzen erfrieren schlicht und einfach.
Insbesondere kalte und trockene Winde erhöhen zusätzlich zur Frostbelastung die Verdunstung an der Blattoberfläche (vorwiegend bei wintergrünen Pflanzen). Dieser Wasserverlust kann oftmals nicht wieder ausgeglichen werden und die Pflanze vertrocknet. Wichtig ist daher, auch im Winter an frostfreien Tagen, die Pflanzen zu wässern.
Wenn sich bei Euch kalte Nächte anbahnen, solltet ihr die frostempfindlichen Pflanzen entweder in Innenräumen überwintern oder ausreichende Frostschutzmaßnahmen ergreifen.
Solche Maßnahmen sind beispielsweise:
- Windschutzzäune aus Reisig oder Stroh
- Den Boden Mulchen oder mit einer dicken Laubschicht abdecken
- Sonnenlichtreflektierende und damit wärmende „Spiegel“ aufstellen
- Winterschutzvlies über die Pflanzen spannen
Das sind die Winterhärtezonen
Einen annähernden Richtwert, inwieweit eine Pflanze frostverträglich ist, geben die Winterhärtezonen. Diese Zonen kennzeichnen den Bereich, in der die jeweilige Art noch frosthart ist. Dabei ist jedoch immer zusätzlich auf das unmittelbare Kleinklima zu achten. Kleinklima beeinflussende Faktoren sind beispielsweise Hanglagen oder Kuppen, Mulden, Täler, Waldlagen, Südhänge, auf dem Land oder in der Stadt.
Zudem kann eine Pflanze problemlos in mehreren Zonen überlebensfähig sein.